Turnerinnen des SV Hülben räumen beim Gaufinale in Pfullingen ab. 19 von 20 Hülbenerinnen qualifizieren sich für das Bezirksfinale in Neustetten. 13 von 15 Medaillen gehen nach Hülben
Jeweils die 6 besten Turnerinnen eines Jahrgangs hatten sich für das Gaufinale am vergangenen Samstag (19. März) in Pfullingen qualifiziert. Mit 20 Mädchen ist der SV Hülben angereist. Und trug am Ende 13 von 15 möglichen Medaillen mit nach Hause. Es gab fünfmal Gold, viermal Silber und viermal Bronze für die Turnerinnen von der Alb. 19 der Mädchen haben sich außerdem für das Bezirksfinale am 21. Mai in Neustetten qualifiziert. „Wir sind so stolz auf die Mädchen. Das Training hat sich absolut ausgezahlt“ sagt Trainerin Sabrina Maier, die die Truppe zusammen mit inzwischen fünf anderen Trainerinnen trainiert.
Insgesamt fünf Vereine nahmen an dem Wettkampf teil: Der VFL Pfullingen, die TuS Metzingen, die TSG Tübingen, der SV Neustetten, die Spielvereinigung Mössingen und eben der SV Hülben. Als Kampfrichterinnen für den SV Hülben waren an diesem Tag die aktiven Turnerinnen Marga Hinderer, Carina Kraiser, Antonia Schwarz und Vivienne Fandrich im Einsatz.
Los ging es im ersten Durchgang mit der D-Jugend (11 und 10 Jahre). Aus Hülben nahmen in der Alterskasse 11 Charlotte Hartmann, Lara Marotta und Emily Sprenger teil – und landeten in ebendieser Reihenfolge auf den Plätzen eins, zwei und drei von insgesamt 19. In der Altersklasse 10 ging es ebenso erfolgreich weiter: Patricia Stahlke, Lea Ebler, Fiona Dümmel, Luisa Munz und Mia Kuch belegten die Plätze eins bis fünf, auf Platz acht von insgesamt 12 folgte Anna-Lena Stein, die nach zwei Jahren Trainingsunterbrechung gerade wieder eingestiegen war. Ein voller Erfolg für die Trainerinnen der D-Jugend: Sabrina Maier, Lisa Epple und Mara Gassner teilen sich das Training dieser Altersgruppen.
Auch bei der E-Jungend (9 und 8 Jahre) im zweiten Durchgang räumten die Hülbenerinnen ab. Leonie Ziegler, Luise Hartmann, Mira Rommel und Leni Mock belegten bei den 9Jährigen die Plätze eins bis vier von insgesamt neun, auf Tiara Sadiku musste das Team an diesem Tag leider verzichten. In der Altersklasse 8 gingen Joleen Seidel, Sofia Luft, Finia Würtemberger und Clara Schneider für Hülben an den Start – und nahmen die Platzierungen eins bis vier mit nach Hause. Diesmal waren die Trainerinnen Vanessa Bauer, Carina Kraiser und Sabrina Maier besonders stolz – die drei teilen sich das Training der E-Jungend.
Auch die Ergebnisse der F-Jugend (7 Jahre) können sich sehen lassen: Luisa Kohnle landete auf Platz eins, Lia Burkhardt, die gerade erst mit dem Turnen angefangen hat, auf Platz vier und Pia Notter auf Platz sechs. Auch hier musste man krankeitsbedingt auf ein Mädchen verzichten: Sarah Thalheimer konnte nicht antreten. Das Trainerinnen-Team der F-Jugend setzt sich aus Karina Heinlin, Carla Meinschien und Lisa Epple zusammen.
Erfolgreiche Teilnahme am Ebinger Silberdistelcup: Die Turnerinnen von der Alb konnten zwei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen mit nach Hause nehmen
Für viele Turnerinnen in der Region war es der erste Wettkampf nach langer Zeit, der wieder vor Ort ausgetragen wurde: Der Silberdistel-Cup bildet seit 2018 regelmäßig den Auftakt für die Liga-Wettkampf-Saison. Und ist damit eine Gelegenheit, sich auf die Wettkampfbedingungen einzustimmen. Insgesamt zehn Turnerinnen des SV Hülben sind am 19.Februar nach Ebingen gefahren, um sich in der Mazmannhalle den Einzelwettkämpfen zu stellen. Dass das Team mit sechs Medaillen wieder nach Hause fuhr, darf man als Erfolg für die Albgemeinde werten. Immerhin zwei Gold-, zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen gab es für die Älblerinnen. Sabrina Maier, die die Mädchen zusammen mit Lisa Epple und Vanessa Baur trainiert, ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Da ist so früh in der Saison schon sehr vieles gut gelungen. Und wir wissen nun, woran wir noch feilen müssen. Wir sind sehr stolz auf die Mädels.“
Jahrgangsklasse 2009 bis 2011
In der Jahrgangsklasse 2009 bis 2011 gingen Lara Sobotta, Emily Sprenger und Lara Marotta an den Start. Lara Sobotta zeigte eine starke Barrenübung und wurde – an ihrem Geburtstag – mit der drittbesten Bewertung des Tages belohnt. Am Schwebebalken war das Glück nicht ganz auf ihrer Seite, sie musste zwei Stürze in Kauf nehmen. Jedoch turnte sie den Boden gewohnt ausdrucksstark, mit Salti in alle Richtungen. Insgesamt kam Lara auf Platz 9 in ihrer Altersgruppe. Emily Sprenger und Lara Marotta turnten an allen vier Geräten souverän und fehlerfrei. Beide „Küken“ in der Altersklasse nutzten die Gelegenheit, ihre neu erlernten Elemente zu zeigen. Im Ergebnis waren sie nur knapp auseinander: Emily erreichte Platz 6, Lara Platz 7 von insgesamt 20 Turnerinnen. Krankheitsbedingt nicht mitturnen konnte an diesem Tag Charlotte Hartmann.
Jahrgänge 2007 und jünger Pia Kächele und Finia Holder – beide Jahrgang 2010 – wagten sich zum ersten Mal unter Liga-Bestimmung gegen die „Aktiven“, die zum Teil drei Jahre älter waren. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, beide Mädchen landeten unter den Top Ten. Pia und Finia zeigten am Startgerät Balken gleich zu Beginn, was in ihnen steckt. Beide setzten einen Salto rückwärts in den sicheren Stand, auch war die Übung mit einem Flick-Flack und schwierigen Sprüngen geschmückt. Jedes der Mädchen musste einen Sturz in Kauf nehmen, dennoch gab es noch hohe Wertungen. Pia erreichte 10,75 Punkte, Finia 10,4 Punkte. Am Boden hatte Pia bei ihrem ansonsten sicheren Schraubensalto Landungsprobleme, musste die Bodenbahn verlassen und vergab hier wertvolle Punkte, Finia beendete ihre Übung fehlerfrei und erreichte viertbeste Wertung des Tages. Am Sprung zeigte Pia einen technisch perfekten Überschlag über den Sprungtisch, Finia nahm ihre Power zusammen und zeigte erstmals bei einem Wettkampf den anspruchsvollen Tskuhara – eine Radwende mit anschließendem Rückwärtssalto. Sie brachte den schwierigen Sprung perfekt in den Stand und wurde mit der höchsten Bewertung des Tages belohnt: 12,0 Punkte. Am Barren konnten beide Nachwuchsturnerinnnen ihre Übung fehlerfrei und sauber durchturnen. Das Ergebnis: Bronze für Finia und Platz 10 für Pia von insgesamt 21 Turnerinnen. Auch die Kampfrichterin für diesen Wettkampf wurde vom SV Hülben gestellt: Hier war Sarah Baun im Einsatz.
Jahrgang 2000 und älter Carina Kraiser legte einen nahezu perfekten Wettkampf an allen Geräten hin. Verdient ging sie als Siegerin des Wettkampfes hervor. Am Stufenbarren glänzte sie mit der zweitbesten Übung und am Balken mit der Tageshöchstwertung. Valerie Burdukov war zuletzt in Quarantäne gewesen, daher fehlten ihr wichtige Trainingszeiten. Trotzdem zeigte an allen Geräten tolle Übungen, konnte jedoch nicht ihre Höchstleistung abrufen. Am Barren glänzte sie ebenso wie ihre Vereinskameradin mit der zweitbesten Bewertung. Insgesamt kam sie auf Platz sieben von 31 Turnerinnen. Mara Gaßner zeigte am Sprung erneut ihren Tsukhara gehockt und erntete damit großen Beifall. An ihrem Paradegerät Boden verzauberte sie mit ihrer neuen Kür Zuschauer:innen und Kampfrichter:innen und bekam Höchstnoten. Insgesamt gab es für Mara Platz 12. Sarah Baun lag knapp hinter ihrer Freundin Mara und erreichte Platz 14. Erneut zeigte sie an ihrem Paradegerät, dem Stufenbarren, was in ihr steckt. Mit einer freien Felge in den Handstand mit anschließender Riesenfelge erntete sie hohe Wertungen. Für Sophie Weeger war das Motto dabei sein ist alles, denn nach einer zweijähirgen Turnpause hatte sie kaum Wettkämpfe geturnt und versuchte sich nun wieder Schritt für Schritt an das Wettkampfgeschehen heranzutasten. Das gelang ihr gut, vor allem am Balken beendete sie die Übung mit Radwende sturzfrei. Auch am Sprung zeigte sie ihren sauber geturnten „Halb-Halb“ in den Stand und bekam dafür 11,2 Punkte.
Gerätefinale
Im Anschluss ging es ins Gerätefinale: die besten der beiden Wettkämpfe turnten nochmals gegeneinander, sechs Turnerinnen pro Gerät. Insgesamt fünf Turnerinnen vom SV Hülben waren beim Gerätefinale dabei. Carina Kraiser war noch einmal am Schwebebalken gefragt, sie war als letzte am Start und zeigte starke Nerven. Ohne großen Wackler verließ sie die 1,20 Meter Höhe und gewann verdient den Wettkampf mit über einem Punkt Vorsprung zu Platz zwei. Am Stufenbarren durften Valerie Burdukov und Sarah Baun nochmals antreten. Sarah turnte erneut ihre Übung souverän durch und erreichte den zweiten Platz Valerie kam nicht fehlerfrei durch und musste eine Pause in Kauf nehmen, wodurch sie wertvolle Punkte verlor, erreichte aber immerhin Platz vier. Am Boden durfte Mara Gaßner nochmal in die Startlöcher. Mit ihrer ausdrucksstarken Choreographie und ihren Schwerteilen (1 ½ Schrauben) erreichte sie Platz drei. Am Sprung durfte unser Küken Finia Holder, Jahrgang 2010, ihr Können gegen die „Großen“ unter Beweis stellen. Sie zeigte ihren neu erlernten Tshukahara erneut in den perfekten Stand. Die Freude war groß: Fini belegte Rang 2 im Sprungfinale, 0,1P, hinter dem ersten Sieger. Als Kampfrichterinnen waren bei diesem Wettkampf Tanja Velder und Lisa Epple aus Hülben im Einsatz.
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