SV Hülben 1898 e.V. im Sammelfieber

Wer erinnert sich noch an die Sticker-Sammelalben von damals? Gerade zu den großen Turnieren,
den Europa- und Weltmeisterschaften, wurde eifrig getauscht, gesammelt und geklebt. Das Gefühl,
den letzten fehlenden Sticker ins Album zu kleben, war ein absolutes Highlight. Nun sind die
Mitglieder des SV Hülben 1898 e.V. wieder im Sammelfieber, nur werden diesmal Sportler und
Sportlerinnen gesammelt, die ihnen aus ganz anderen Gründen am Herzen liegen.
Denn die Spieler und Spielerinnen müssen hier nicht erst eine Weltkarriere hinlegen, um ihren
eigenen Sticker in der Hand zu halten – von den Bambinis bis zu den alten Herren sind alle Teams im
vereinseigenen Album vertreten. Sämtliche Spielerinnen und Spieler, die Trainerteams und
Funktionäre galt es für die Aktion abzulichten, wofür vom Partner stickerfive eigens ein
professionelles Fotoshooting im Verein organisiert wurde. Nun können die Mitglieder wie die Profis
gesammelt, getauscht und geklebt werden – und sogar Tassen und Poster mit ihrem eigenen Sticker
bestellen.
Der SV Hülben 1898 e.V. stellt sich im Album aber nicht nur mit den aktuell aktiven Teams vor, auch
die Funktionäre haben ihren Platz. Außerdem findet man auf einer individuell gestalteten Seite jede
Menge weitere Bilder und Infos zum Verein. Und was selbstverständlich auch nicht fehlen darf, ist der
Glitzersticker mit dem Vereinslogo, der wohl zu den begehrtesten Stickern im Päckchen gehören wird.
Im Gegensatz zu früher geht es allerdings etwas fairer zu: jeden Sticker gibt es genau gleich oft, die
Chancen auf ein volles Album stehen also sehr gut!
Ermöglicht wird die Aktion durch die Münchner Firma stickerfive und Netto Marken-Discount. Auf die
Einladung der örtlichen Netto Marken-Discount Filiale und den ersten Kontakt durch stickerfive war
die Antwort der Sportler und Sportlerinnen aus Hülben auf diese besondere Aktion natürlich schnell
klar: das machen wir!
Die Aktion ist von Netto Marken-Discount bereits im Vorfeld finanziert und bei der Organisationsarbeit
griff das Münchner Sticker-Start Up stickerfive mit all seiner Erfahrung unter die Arme. Der Verein
erwartet nun ein reges Tauschen und Sammeln der grün-weißen Sticker. Neben dem Sammelspaß
und der tollen Erinnerung freut den Verein selbstverständlich auch, dass ein Teil der Einnahmen aus
den Verkäufen der Vereinskasse zugutekommen.
Und nun ist der Traum vom eigenen Sticker also wahr geworden. Für den richtigen Rahmen ist
gesorgt: Die Dekoration in der Netto Marken-Discount-Filiale auf der Gebrüder-Groß-Str. 1 in Bad
Urach, lässt unschwer erahnen, dass hier eine Aktion des SV Hülben 1898 e.V. stattfindet, denn die
Mitglieder haben dekoriert – grün-weiß überall und Girlanden mit den Portraits der Stars wurden von
stickerfive ebenfalls gestellt und begrüßen alle, die die Filiale betreten.
SV Hülben 1898 e.V.
http://www.sv-huelben.de/
Netto Marken-Discount
https://www.netto-online.de
stickerfive
www.stickerfive.de
stickerfive gestaltet und produziert Sticker-Sammelalben für Vereine und Gemeinschaften jeder Art.
Neben einem Sammelalbum für die Ewigkeit bietet das Unternehmen den Vereinen die Möglichkeit,
sich positiv abzuheben und das gelebte Gemeinschaftsgefühl nach Außen zu tragen, während wie
nebenbei die Vereinskasse aufgebessert wird.

Klassenerhalt in der Landesliga früh gesichert

Die zweite Mannschaft der Turnerinnen im SV Hülben erreicht Platz 3 beim zweiten Wettkampf der
Saison. Der Klassenerhalt in der Landesliga ist damit sicher

Geräteturnen. Als Aufsteiger und jüngste Mannschaft in der Landesligastaffel 1 erreichte die zweite Mannschaft des SV Hülben am Samstag (17. Juni) in Wernau Platz 3. „Obwohl wir auf einige erfahrene Turnerinnen verzichten mussten, sind wir so weit vorn gelandet – das ist ein toller Erfolg“, sagt Trainerin Sabrina Maier. Dafür war die erfahrene Turnerin Marga Hinderer mit am Start, die trotz ihres Studiums ihren Trainingsrückstand aufgeholt hatte und kräftig Punkte beisteuern konnte. „Die Mädels legten als Team einen perfekten Wettkampf hin. Es war schön anzusehen, wie sich Groß und Klein gegenseitig unterstützen und anfeuern. Sie haben sich verdient auf das Podest geturnt“. Entsprechend groß war die Freude bei der Siegerehrung. In der Tabelle ist das Team nun um zwei Positionen aufgerückt, aktuell befindet sich der SV Hülben auf Rang 4. Damit ist der Klassenerhalt gesichert.

Runde Sache am „Zitterbalken“

An den Start gingen Sophie Weeger, Carla Meinschien, Marga Hinderer und die Küken Emily Sprenger, Sophie-Marie Müller, Lara Marotta, Charlotte Hartmann sowie Lara Marotta. Als Kampfrichterin war Tanja Velder für den SV Hülben im Einsatz. Los ging es am Schwebebalken. Obwohl dieses Gerät bei den Mädchen als „Zitterbalken“ gilt, lief an diesem Tag alles glatt. „Was die Zuschauer dort zu sehen bekamen, war phänomenal! Nur einen einzigen Sturz musste das Team in Kauf nehmen. Ansonsten klebten buchstäblich alle Mädels auf dem 10 Zentimeter breiten Balken“, freut sich Sabrina Maier. Sophie Weeger eröffnete die Partei. Sie brachte ihre Übung mit Bogengang und Radwende sturzfrei durch und erreichte starke 11,1 Punkte. Emily Sprenger. konnte ihre Übung mit Flick-Flack perfekt in den Stand setzen und bekam die höchste Punktzahl fürs Team – 11,4 Punkte. Marga Hinderer zeigte die Übung mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad, musste jedoch beim Bogengang einen Stürz in Kauf nehmen. Sie erreichte dennoch 10,8 Punkte. Sophie-Marie Müller, die spät mit dem turnen angefangen hat, turnte zum ersten Mal einen Mannschaftswettkampf, zeigte aber gleich starke Nerven. Auch sie konnte ihre schweren Elemente in den Stand setzen und erreichte 10,6 Punkte. Charlotte Hartmann zeigte als eine der wenigen Wettkampfteilnehmerinnen einen Salto rückwärts auf dem Schwebebalken mit anschließendem Flick Flack: Und brachte ihn sauber in den Stand. Strahlend verließ sie das Gerät und erbrachte 11,12 Punkte für das Team. Insgesamt ging der SV Hülben II als zweitbeste Mannschaft aus diesem Gerät hervor.

Auch am Boden kamen alle Mädels sturzfrei durch und zeigten ausdrucksstarke Choreografien. Charlotte Hartmann, Emily Sprenger und Sophie-Marie Müller zeigten Schraubensalti und bekamen dafür großen Applaus. Marga Hinderer zeigte hohe Akrobatik und offene gymnastische Sprünge. Sie bereicherte das Team mit der höchsten Punktzahl der Mannschaft (11,55 Punkte). Emily Sprenger zeigte zum ersten Mal únter Wettkampfbedingungen ihre neue Verbindung Strecksalto vorwärts mit anschließendem Hochsalto vorwärts und erbrachte 11,25 Punkte fürs Team. Lara Marotta stieg in den Wettkampf ein, hatte etwas Probleme mit der Bodenbahn und musste ihre Schraube spontan ausbauen. Dadurch verlor sie die Anforderung, turnte ihre Übung jedoch trotzdem ausdrucksstark durch und bekam 10,5 Punkte. Insgesamt kam der SV Hülben auf Platz 4 an diesem Gerät.

Auf dem Sprung nach vorn

Am Sprung zeigten Emily Sprenger und Lara Marotta akrobatische Überschläge und bekamen dafür gute Wertungen. Carla Meinschien legte einen sauberen Halb rein-halb raus hin (10,17 Punkte), ebenso wie ihre Vereinskollegin Sophie Weeger (10,70 Punkte). Beide kamen mit ihrem Sprung in die Mannschaftswertung. Zum Schluss präsentierte Marga Hinderer an ihrem Paradegerät als einzige den anspruchsvollen Tsukahara gebückt. Sie konnte ihn in den Stand setzen und bekam die höchste Punktzahl des Tages: 11,27 Punkte. Auch hier landete die Mannschaft auf Rang vier.

Am Stufenbarren turnten alle 5 Mädchen fehlerfrei durch: Carla Meinschien, Emily Sprenger, Lara Marotta, Carlotte Hartmann und Sophie Weeger. Sabrina Maier erläutert, dass sich an diesem Gerätnoch der Altersunterschied zwischen den anderen Mannschaften und dem jungen Mädels aus Hülben bemerkbar macht. „Stufenbarren zu turnen benötigt viel Training. Hier müssen wir in nächster Zeit den Fokus auf die Vorbereitung legen.“Die höchste Note für das Team erreichte Sophie Weeger mit 8,7 Punkten. Sie zeigte ein Flugelement zum oberen Holm und turnte flüssig durch.

Siegerehrung:

1.TSV Leinfelden I
2.TSV Lippoldsweiler I
3. SV Hülben II
4. TSV Wernau II
5.WTG Filder Neckar II
6. TSV Laichingen I
7.TSG Backnang
8.SPvgg Heinriet I

SV Hülben erfolgreich beim Deutschland-Cup

Beim Deutschland-Cup in Hösbach bei Aschaffenburg erturnten sich Finia Holder und Pia Kächele vom SV Hülben Plätze in der Top Ten

Geräteturnen. Insgesamt drei Turnerinnen aus Hülben hatten sich zuvor beim Bezirksfinale und beim Landesfinale jeweils eines der begehrten Tickets für den Deutschland-Cup gesichert: Carina Kraiser, Finia Holder und Pia Kächele. Und dann das: Auf Grund einer Knieverletzung musste Carina Kraiser ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Trainerin Sabrina Maier bedauert: „Es tut mir so leid für Carina. Sie war top fit und wäre bestimmt erfolgreich gewesen. Sie hätte sich mit Turnerinnen aus ganz Deutschland messen können.“

Für Finia Holder und Pia Kächele ging es zusammen mit den Eltern, der Trainerin Sabrina Maier und Kampfrichterin Tanja Velder schon am Tag vorher nach Hösbach, denn das Einturnen begann schon früh morgens. „Schon beim Frühstück hat man die Aufregung deutlich gespürt, aber auch die Motivation“, erinnert sich Sabrina Maier.

Insgesamt kämpften 39 Mädchen beim Deutschland-Cup unter anderem aus Berlin, Rostock, Zwickau, Chemnitz und Bielefeld. Am Schwebebalken bewiesen beide Hülbener Teilnehmerinnen starke Nerven und zogen ihre Übungen mit jeweils einem Flick-Flack sturzfrei durch. Das ergab wichtige Punkte an diesem schwierigen Gerät: Pia Holder bekam 11,95, Pia Kächele 11,8 Punkte. Nach diesem Erfolg am „Zitterbalken“ war die Motivation für die Bodenfläche groß: Immerhin ist der Boden das Paradegerät der Mädchen von der Albhochfläche. Allerdings musste die Trainerin kurzfristig den Schwierigkeitsgrad der Übungen abschwächen, da sich beide Mädchen beim Einturnen mit der Beschaffenheit der dortigen Bodenfläche schwergetan hatten. Dennoch zogen sie ihre Schraubensalti durch und zeigten hohe Sprünge. Allerdings erhielten sie nicht ganz so hohe Wertungen wie die starke Konkurrenz.

Am Sprung konnten Finia Holder und Pia Kächele den Verlust am Boden wieder ausgleichen. Beide zeigten ihren hochanspruchsvollen Tsukahara, eine Radwende mit anschließendem Rückwärtssalto über den Sprungtisch. „Nicht viele Teilnehmerinnnen hatten einen Tsuki im Gepäck, das spielte uns in die Karten“, resümiert Sabrina Maier. Die Kampfrichter belohnten die perfekt in den Stand gesetzten Sprünge mit 13,35 Punkten für Finia Holder und 12,45 Punkten für Pia Kächele. Finia Holder war an diesem Gerät die stärkste Turnerin des Wettkampf, Pia Kächele drittbeste. „Was die Mädels hier gezeigt haben, war sensationell. Ich freue mich schon auf ihren Einsatz beim nächsten Bundesliga-Wettkampf“, sagt Sabrina Maier.

Auch am letzten Gerät, dem Stufenbarren, zogen beide Turnerinnen ihre Übung mit freier Felge in den Handstand und anschließender Riesenfelge fehlerfrei durch. Pia zeigte sogar die Fluganforderung vom oberen zum unteren Holm und wurde mit 10,85 Punkten belohnt, Finia erhielt 10,2 Punkte. Bei der Siegerehrung strahlten die Gesichter: Finia Holder kam auf Platz 5 – mit nur 0,05 Punkten Abstand zu Platz 4 und 0,5 Punkten Abstand zur Bronzemedaille. Pia Kächele holte sich einen starken 10. Platz.

Neun Tickets fürs Landesfinale

Turnerinnen im SV Hülben erfolgreich beim Bezirksfinale in Süßen. Neun Mädchen qualifizierten sich für das Landesfinale in Weil im Schönbuch.

Mit insgesamt 19 Mädchen der Jahrgänge 2012 bis 2016 ist der SV Hülben am 14. Mai beim Bezirksfinale in Süßen angetreten. Aus jedem Jahrgang konnten sich sechs Turnerinnen für das Landesfinale am 24. Juni in Weil im Schönbuch qualifizieren. Vom SV Hülben konnten insgesamt 9 Mädchen ein Ticket für diesen Wettkampf lösen. „Das ist eine starke Gesamtleistung und wir sind stolz, dass unser Verein beim Landesfinale so stark vertreten ist“, sagt Trainerin Lisa Epple, die die Gruppe an diesem Tag zusammen mit Trainerin Vanessa Baur und Karina Heinlin betreut hat. Als Kampfrichterinnen waren Karina Heinlin und Sophie Weeger dabei.

Im Jahrgang 2015 gingen Amelie Sparwasser, Luisa Kohnle, Lia Burkhardt und Pia Notter an den Start. Am Balken lief es etwas holperig, Lisa Kohnle musste das Gerät verlassen, was sich auch in der Wertung niederschlug. Besser lief es am Boden, wo alle mit hohen Noten belohnt wurden. Weiter ging es am Sprung, wo Amelie Sparwasser mit 14,5 Punkten die höchste Note des Durchgangs holte. Auch am Reck turnten alle Mädchen sauber durch Am Ende landete Amelie Sparwasser auf Platz 8, Lia Burkhardt auf Platz 12, Pia Notter auf Platz 13 und Luisa Kohnle auf Platz 18 – bei starker Konkurrenz.

In den Jahrgängen 2013 und 2016 traten für den SV Hülben Carolina Altmann, Dorothea Dost, Beatrice Utz, Mira Rommel, Tiara Sadiku, Leonie Ziegler und Luise Hartmann an. Die Bestnote im Jahrgang 2016 holte am Schwebebalken Carolina Altmann (12,30 Punkte). Hohe Wertungen gab es auch im Jahrgang 2013 für den SV Hülben, angeführt mit 14,0 Punkten für Luise Hartmann. Auch am Boden gab es fast durchweg tolle Wertungen mit bis zu 15,5 Punkten (Luise Hartmann). Am Sprung lieferten alle Mädchen eine solide Leistung ab, Besonders hohe Sprünge über den Tisch zeigten Leonie Ziegler (14,10 Punkte) und Luise Hartmann (14,5 Punkte), die sich damit die höchsten Wertungen an diesem Gerät sicherten. Auch am Reck gab es hohe Punktzahlen für die Mädchen von der Albhochfläche. Plätze im Landesfinale sicherten sich Carolina Altmann Dorothea Dost, Luise Hartmann, Leonie Ziegler und Tiara Sadiku.

Im Jahrgang 2014 traten Joleen Seidel, Sofia Luft, Clara Schneider, Zuri Engel und Marlene Kirchner an. Am Boden glänzte Joleen Seidel mit 14,2 Punkten, der dritthöchsten Wertung an diesem Gerät. Am Sprung gab es 13,9 Punkte für Joleen Seidel, und auch Clara Schneider und Zuri Engel zeigten hohe Sprünge über den Mattenberg und erhielten jeweils 13,8 Punkte. Am Reck waren die Kampfrichter streng, aber Hülben konnte dennoch viele Punkte holen. Marlene Kirchner konnte mit 13,8 Punkten die dritthöchste Bewertung an diesem Gerät einheimsen. Unsicherheiten gab es am Balken, aber die Mädchen schlugen sich wacker. Clara Schneider wurde sogar mit 13,45 Punkten belohnt. Joleen Seidel und Zuri Engel schafften in diesem Jahrgang den Einzug ins Landesfinale. Luisa Munz, Lea Ebler, Fiona Dümmel und Patricia Stahlke gingen im Jahrgang 2012 an den Start. Alle zeigten gute Übungen. Patricia erntete 14,5 Punkte, Lea Ebler 14,65 Punkte, Luisa Munz 14, 4 Punkte und Fiona Dümmel 14,25 Punkte. Ähnlich hohe Punktzahlen gab es am Sprung, die Zuschauer bekamen schön geturnte Handstand-Überschläge zu sehen. Am Reck erhielt Luisa Munz für ihre sauber gezeigte Übung die Tageshöchstwertung an diesem Gerät in ihrer Altersklasse: 15,00 Punkte. Sogar am Schwebebalken klappte es hervorragend: Lea Ebler, Patrizia Stahlke und Fiona Dümmel erhielten die höchsten Wertungen in diesem Durchgang. Am Ende schafften es Patricia Stahlke und Lea Ebler ins Landesfinale.