SV Hülben 1898 e.V. im Sammelfieber

Wer erinnert sich noch an die Sticker-Sammelalben von damals? Gerade zu den großen Turnieren,
den Europa- und Weltmeisterschaften, wurde eifrig getauscht, gesammelt und geklebt. Das Gefühl,
den letzten fehlenden Sticker ins Album zu kleben, war ein absolutes Highlight. Nun sind die
Mitglieder des SV Hülben 1898 e.V. wieder im Sammelfieber, nur werden diesmal Sportler und
Sportlerinnen gesammelt, die ihnen aus ganz anderen Gründen am Herzen liegen.
Denn die Spieler und Spielerinnen müssen hier nicht erst eine Weltkarriere hinlegen, um ihren
eigenen Sticker in der Hand zu halten – von den Bambinis bis zu den alten Herren sind alle Teams im
vereinseigenen Album vertreten. Sämtliche Spielerinnen und Spieler, die Trainerteams und
Funktionäre galt es für die Aktion abzulichten, wofür vom Partner stickerfive eigens ein
professionelles Fotoshooting im Verein organisiert wurde. Nun können die Mitglieder wie die Profis
gesammelt, getauscht und geklebt werden – und sogar Tassen und Poster mit ihrem eigenen Sticker
bestellen.
Der SV Hülben 1898 e.V. stellt sich im Album aber nicht nur mit den aktuell aktiven Teams vor, auch
die Funktionäre haben ihren Platz. Außerdem findet man auf einer individuell gestalteten Seite jede
Menge weitere Bilder und Infos zum Verein. Und was selbstverständlich auch nicht fehlen darf, ist der
Glitzersticker mit dem Vereinslogo, der wohl zu den begehrtesten Stickern im Päckchen gehören wird.
Im Gegensatz zu früher geht es allerdings etwas fairer zu: jeden Sticker gibt es genau gleich oft, die
Chancen auf ein volles Album stehen also sehr gut!
Ermöglicht wird die Aktion durch die Münchner Firma stickerfive und Netto Marken-Discount. Auf die
Einladung der örtlichen Netto Marken-Discount Filiale und den ersten Kontakt durch stickerfive war
die Antwort der Sportler und Sportlerinnen aus Hülben auf diese besondere Aktion natürlich schnell
klar: das machen wir!
Die Aktion ist von Netto Marken-Discount bereits im Vorfeld finanziert und bei der Organisationsarbeit
griff das Münchner Sticker-Start Up stickerfive mit all seiner Erfahrung unter die Arme. Der Verein
erwartet nun ein reges Tauschen und Sammeln der grün-weißen Sticker. Neben dem Sammelspaß
und der tollen Erinnerung freut den Verein selbstverständlich auch, dass ein Teil der Einnahmen aus
den Verkäufen der Vereinskasse zugutekommen.
Und nun ist der Traum vom eigenen Sticker also wahr geworden. Für den richtigen Rahmen ist
gesorgt: Die Dekoration in der Netto Marken-Discount-Filiale auf der Gebrüder-Groß-Str. 1 in Bad
Urach, lässt unschwer erahnen, dass hier eine Aktion des SV Hülben 1898 e.V. stattfindet, denn die
Mitglieder haben dekoriert – grün-weiß überall und Girlanden mit den Portraits der Stars wurden von
stickerfive ebenfalls gestellt und begrüßen alle, die die Filiale betreten.
SV Hülben 1898 e.V.
http://www.sv-huelben.de/
Netto Marken-Discount
https://www.netto-online.de
stickerfive
www.stickerfive.de
stickerfive gestaltet und produziert Sticker-Sammelalben für Vereine und Gemeinschaften jeder Art.
Neben einem Sammelalbum für die Ewigkeit bietet das Unternehmen den Vereinen die Möglichkeit,
sich positiv abzuheben und das gelebte Gemeinschaftsgefühl nach Außen zu tragen, während wie
nebenbei die Vereinskasse aufgebessert wird.

Klassenerhalt in der Landesliga früh gesichert

Die zweite Mannschaft der Turnerinnen im SV Hülben erreicht Platz 3 beim zweiten Wettkampf der
Saison. Der Klassenerhalt in der Landesliga ist damit sicher

Geräteturnen. Als Aufsteiger und jüngste Mannschaft in der Landesligastaffel 1 erreichte die zweite Mannschaft des SV Hülben am Samstag (17. Juni) in Wernau Platz 3. „Obwohl wir auf einige erfahrene Turnerinnen verzichten mussten, sind wir so weit vorn gelandet – das ist ein toller Erfolg“, sagt Trainerin Sabrina Maier. Dafür war die erfahrene Turnerin Marga Hinderer mit am Start, die trotz ihres Studiums ihren Trainingsrückstand aufgeholt hatte und kräftig Punkte beisteuern konnte. „Die Mädels legten als Team einen perfekten Wettkampf hin. Es war schön anzusehen, wie sich Groß und Klein gegenseitig unterstützen und anfeuern. Sie haben sich verdient auf das Podest geturnt“. Entsprechend groß war die Freude bei der Siegerehrung. In der Tabelle ist das Team nun um zwei Positionen aufgerückt, aktuell befindet sich der SV Hülben auf Rang 4. Damit ist der Klassenerhalt gesichert.

Runde Sache am „Zitterbalken“

An den Start gingen Sophie Weeger, Carla Meinschien, Marga Hinderer und die Küken Emily Sprenger, Sophie-Marie Müller, Lara Marotta, Charlotte Hartmann sowie Lara Marotta. Als Kampfrichterin war Tanja Velder für den SV Hülben im Einsatz. Los ging es am Schwebebalken. Obwohl dieses Gerät bei den Mädchen als „Zitterbalken“ gilt, lief an diesem Tag alles glatt. „Was die Zuschauer dort zu sehen bekamen, war phänomenal! Nur einen einzigen Sturz musste das Team in Kauf nehmen. Ansonsten klebten buchstäblich alle Mädels auf dem 10 Zentimeter breiten Balken“, freut sich Sabrina Maier. Sophie Weeger eröffnete die Partei. Sie brachte ihre Übung mit Bogengang und Radwende sturzfrei durch und erreichte starke 11,1 Punkte. Emily Sprenger. konnte ihre Übung mit Flick-Flack perfekt in den Stand setzen und bekam die höchste Punktzahl fürs Team – 11,4 Punkte. Marga Hinderer zeigte die Übung mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad, musste jedoch beim Bogengang einen Stürz in Kauf nehmen. Sie erreichte dennoch 10,8 Punkte. Sophie-Marie Müller, die spät mit dem turnen angefangen hat, turnte zum ersten Mal einen Mannschaftswettkampf, zeigte aber gleich starke Nerven. Auch sie konnte ihre schweren Elemente in den Stand setzen und erreichte 10,6 Punkte. Charlotte Hartmann zeigte als eine der wenigen Wettkampfteilnehmerinnen einen Salto rückwärts auf dem Schwebebalken mit anschließendem Flick Flack: Und brachte ihn sauber in den Stand. Strahlend verließ sie das Gerät und erbrachte 11,12 Punkte für das Team. Insgesamt ging der SV Hülben II als zweitbeste Mannschaft aus diesem Gerät hervor.

Auch am Boden kamen alle Mädels sturzfrei durch und zeigten ausdrucksstarke Choreografien. Charlotte Hartmann, Emily Sprenger und Sophie-Marie Müller zeigten Schraubensalti und bekamen dafür großen Applaus. Marga Hinderer zeigte hohe Akrobatik und offene gymnastische Sprünge. Sie bereicherte das Team mit der höchsten Punktzahl der Mannschaft (11,55 Punkte). Emily Sprenger zeigte zum ersten Mal únter Wettkampfbedingungen ihre neue Verbindung Strecksalto vorwärts mit anschließendem Hochsalto vorwärts und erbrachte 11,25 Punkte fürs Team. Lara Marotta stieg in den Wettkampf ein, hatte etwas Probleme mit der Bodenbahn und musste ihre Schraube spontan ausbauen. Dadurch verlor sie die Anforderung, turnte ihre Übung jedoch trotzdem ausdrucksstark durch und bekam 10,5 Punkte. Insgesamt kam der SV Hülben auf Platz 4 an diesem Gerät.

Auf dem Sprung nach vorn

Am Sprung zeigten Emily Sprenger und Lara Marotta akrobatische Überschläge und bekamen dafür gute Wertungen. Carla Meinschien legte einen sauberen Halb rein-halb raus hin (10,17 Punkte), ebenso wie ihre Vereinskollegin Sophie Weeger (10,70 Punkte). Beide kamen mit ihrem Sprung in die Mannschaftswertung. Zum Schluss präsentierte Marga Hinderer an ihrem Paradegerät als einzige den anspruchsvollen Tsukahara gebückt. Sie konnte ihn in den Stand setzen und bekam die höchste Punktzahl des Tages: 11,27 Punkte. Auch hier landete die Mannschaft auf Rang vier.

Am Stufenbarren turnten alle 5 Mädchen fehlerfrei durch: Carla Meinschien, Emily Sprenger, Lara Marotta, Carlotte Hartmann und Sophie Weeger. Sabrina Maier erläutert, dass sich an diesem Gerätnoch der Altersunterschied zwischen den anderen Mannschaften und dem jungen Mädels aus Hülben bemerkbar macht. „Stufenbarren zu turnen benötigt viel Training. Hier müssen wir in nächster Zeit den Fokus auf die Vorbereitung legen.“Die höchste Note für das Team erreichte Sophie Weeger mit 8,7 Punkten. Sie zeigte ein Flugelement zum oberen Holm und turnte flüssig durch.

Siegerehrung:

1.TSV Leinfelden I
2.TSV Lippoldsweiler I
3. SV Hülben II
4. TSV Wernau II
5.WTG Filder Neckar II
6. TSV Laichingen I
7.TSG Backnang
8.SPvgg Heinriet I

SV Hülben erfolgreich beim Deutschland-Cup

Beim Deutschland-Cup in Hösbach bei Aschaffenburg erturnten sich Finia Holder und Pia Kächele vom SV Hülben Plätze in der Top Ten

Geräteturnen. Insgesamt drei Turnerinnen aus Hülben hatten sich zuvor beim Bezirksfinale und beim Landesfinale jeweils eines der begehrten Tickets für den Deutschland-Cup gesichert: Carina Kraiser, Finia Holder und Pia Kächele. Und dann das: Auf Grund einer Knieverletzung musste Carina Kraiser ihre Teilnahme kurzfristig absagen. Trainerin Sabrina Maier bedauert: „Es tut mir so leid für Carina. Sie war top fit und wäre bestimmt erfolgreich gewesen. Sie hätte sich mit Turnerinnen aus ganz Deutschland messen können.“

Für Finia Holder und Pia Kächele ging es zusammen mit den Eltern, der Trainerin Sabrina Maier und Kampfrichterin Tanja Velder schon am Tag vorher nach Hösbach, denn das Einturnen begann schon früh morgens. „Schon beim Frühstück hat man die Aufregung deutlich gespürt, aber auch die Motivation“, erinnert sich Sabrina Maier.

Insgesamt kämpften 39 Mädchen beim Deutschland-Cup unter anderem aus Berlin, Rostock, Zwickau, Chemnitz und Bielefeld. Am Schwebebalken bewiesen beide Hülbener Teilnehmerinnen starke Nerven und zogen ihre Übungen mit jeweils einem Flick-Flack sturzfrei durch. Das ergab wichtige Punkte an diesem schwierigen Gerät: Pia Holder bekam 11,95, Pia Kächele 11,8 Punkte. Nach diesem Erfolg am „Zitterbalken“ war die Motivation für die Bodenfläche groß: Immerhin ist der Boden das Paradegerät der Mädchen von der Albhochfläche. Allerdings musste die Trainerin kurzfristig den Schwierigkeitsgrad der Übungen abschwächen, da sich beide Mädchen beim Einturnen mit der Beschaffenheit der dortigen Bodenfläche schwergetan hatten. Dennoch zogen sie ihre Schraubensalti durch und zeigten hohe Sprünge. Allerdings erhielten sie nicht ganz so hohe Wertungen wie die starke Konkurrenz.

Am Sprung konnten Finia Holder und Pia Kächele den Verlust am Boden wieder ausgleichen. Beide zeigten ihren hochanspruchsvollen Tsukahara, eine Radwende mit anschließendem Rückwärtssalto über den Sprungtisch. „Nicht viele Teilnehmerinnnen hatten einen Tsuki im Gepäck, das spielte uns in die Karten“, resümiert Sabrina Maier. Die Kampfrichter belohnten die perfekt in den Stand gesetzten Sprünge mit 13,35 Punkten für Finia Holder und 12,45 Punkten für Pia Kächele. Finia Holder war an diesem Gerät die stärkste Turnerin des Wettkampf, Pia Kächele drittbeste. „Was die Mädels hier gezeigt haben, war sensationell. Ich freue mich schon auf ihren Einsatz beim nächsten Bundesliga-Wettkampf“, sagt Sabrina Maier.

Auch am letzten Gerät, dem Stufenbarren, zogen beide Turnerinnen ihre Übung mit freier Felge in den Handstand und anschließender Riesenfelge fehlerfrei durch. Pia zeigte sogar die Fluganforderung vom oberen zum unteren Holm und wurde mit 10,85 Punkten belohnt, Finia erhielt 10,2 Punkte. Bei der Siegerehrung strahlten die Gesichter: Finia Holder kam auf Platz 5 – mit nur 0,05 Punkten Abstand zu Platz 4 und 0,5 Punkten Abstand zur Bronzemedaille. Pia Kächele holte sich einen starken 10. Platz.

Neun Tickets fürs Landesfinale

Turnerinnen im SV Hülben erfolgreich beim Bezirksfinale in Süßen. Neun Mädchen qualifizierten sich für das Landesfinale in Weil im Schönbuch.

Mit insgesamt 19 Mädchen der Jahrgänge 2012 bis 2016 ist der SV Hülben am 14. Mai beim Bezirksfinale in Süßen angetreten. Aus jedem Jahrgang konnten sich sechs Turnerinnen für das Landesfinale am 24. Juni in Weil im Schönbuch qualifizieren. Vom SV Hülben konnten insgesamt 9 Mädchen ein Ticket für diesen Wettkampf lösen. „Das ist eine starke Gesamtleistung und wir sind stolz, dass unser Verein beim Landesfinale so stark vertreten ist“, sagt Trainerin Lisa Epple, die die Gruppe an diesem Tag zusammen mit Trainerin Vanessa Baur und Karina Heinlin betreut hat. Als Kampfrichterinnen waren Karina Heinlin und Sophie Weeger dabei.

Im Jahrgang 2015 gingen Amelie Sparwasser, Luisa Kohnle, Lia Burkhardt und Pia Notter an den Start. Am Balken lief es etwas holperig, Lisa Kohnle musste das Gerät verlassen, was sich auch in der Wertung niederschlug. Besser lief es am Boden, wo alle mit hohen Noten belohnt wurden. Weiter ging es am Sprung, wo Amelie Sparwasser mit 14,5 Punkten die höchste Note des Durchgangs holte. Auch am Reck turnten alle Mädchen sauber durch Am Ende landete Amelie Sparwasser auf Platz 8, Lia Burkhardt auf Platz 12, Pia Notter auf Platz 13 und Luisa Kohnle auf Platz 18 – bei starker Konkurrenz.

In den Jahrgängen 2013 und 2016 traten für den SV Hülben Carolina Altmann, Dorothea Dost, Beatrice Utz, Mira Rommel, Tiara Sadiku, Leonie Ziegler und Luise Hartmann an. Die Bestnote im Jahrgang 2016 holte am Schwebebalken Carolina Altmann (12,30 Punkte). Hohe Wertungen gab es auch im Jahrgang 2013 für den SV Hülben, angeführt mit 14,0 Punkten für Luise Hartmann. Auch am Boden gab es fast durchweg tolle Wertungen mit bis zu 15,5 Punkten (Luise Hartmann). Am Sprung lieferten alle Mädchen eine solide Leistung ab, Besonders hohe Sprünge über den Tisch zeigten Leonie Ziegler (14,10 Punkte) und Luise Hartmann (14,5 Punkte), die sich damit die höchsten Wertungen an diesem Gerät sicherten. Auch am Reck gab es hohe Punktzahlen für die Mädchen von der Albhochfläche. Plätze im Landesfinale sicherten sich Carolina Altmann Dorothea Dost, Luise Hartmann, Leonie Ziegler und Tiara Sadiku.

Im Jahrgang 2014 traten Joleen Seidel, Sofia Luft, Clara Schneider, Zuri Engel und Marlene Kirchner an. Am Boden glänzte Joleen Seidel mit 14,2 Punkten, der dritthöchsten Wertung an diesem Gerät. Am Sprung gab es 13,9 Punkte für Joleen Seidel, und auch Clara Schneider und Zuri Engel zeigten hohe Sprünge über den Mattenberg und erhielten jeweils 13,8 Punkte. Am Reck waren die Kampfrichter streng, aber Hülben konnte dennoch viele Punkte holen. Marlene Kirchner konnte mit 13,8 Punkten die dritthöchste Bewertung an diesem Gerät einheimsen. Unsicherheiten gab es am Balken, aber die Mädchen schlugen sich wacker. Clara Schneider wurde sogar mit 13,45 Punkten belohnt. Joleen Seidel und Zuri Engel schafften in diesem Jahrgang den Einzug ins Landesfinale. Luisa Munz, Lea Ebler, Fiona Dümmel und Patricia Stahlke gingen im Jahrgang 2012 an den Start. Alle zeigten gute Übungen. Patricia erntete 14,5 Punkte, Lea Ebler 14,65 Punkte, Luisa Munz 14, 4 Punkte und Fiona Dümmel 14,25 Punkte. Ähnlich hohe Punktzahlen gab es am Sprung, die Zuschauer bekamen schön geturnte Handstand-Überschläge zu sehen. Am Reck erhielt Luisa Munz für ihre sauber gezeigte Übung die Tageshöchstwertung an diesem Gerät in ihrer Altersklasse: 15,00 Punkte. Sogar am Schwebebalken klappte es hervorragend: Lea Ebler, Patrizia Stahlke und Fiona Dümmel erhielten die höchsten Wertungen in diesem Durchgang. Am Ende schafften es Patricia Stahlke und Lea Ebler ins Landesfinale.

SV Hülben startet in der Bundesliga

Beim Auftaktwettkampf in der 3. Bundesliga landen die Turnerinnen von der Alb auf Platz 7. Carina Kraiser und Valerie Burdukov erreichen Platz 3 und Platz 9 in der Einzelwertung

Am vergangenen Samstag (13. Mai) turnte die erste Mannschaft des SV Hülben zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der 3. Bundesliga. Der erste von insgesamt vier Wettkämpfen der Saison fand in Backnang statt. Die Freude, sich in dieser hohen Liga beweisen zu dürfen, war bei allen Beteiligten groß. Aber auch die Nervosität: „Als kleiner Verein treten wir hier gegen Großvereine an, es war klar, dass es schwierig wird“, sagt Trainerin Sabrina Maier, die das Team an diesem Tag zusammen mit Lisa Epple, Trainerin und Vorstand Öffentlichkeit im SV Hülben, betreut hat. „Für unseren Verein ist diese Liga eine große Sache. Wir sind alle sehr stolz auf die Mädels“, sind sich Lisa Epple und Tobias Lamparter, Vorstand Sport im SV Hülben, einig.

Die Vorbereitungen waren holperig, zwei Mädchen standen mitten in den Abiturprüfungen, andere leben studienbedingt nicht mehr in Hülben, eine Turnerin kam erst kurz vor dem Wettkampf aus dem Ausland zurück. Angetreten sind an diesem Tag Valerie Burdukov, Carina Kraiser, Mara Gaßner, Vivienne Fandrich, Antonia Schwarz, Sarah Baun, Finia Holder und Pia Kächele. Auf Melanie Burdukov und Marga Hinderer musste das Team an diesem Tag verzichten. Als Kampfrichterinnen waren Jeanette Synovzik und Susanne Titel für Hülben im Einsatz. Am Ende des Tages landete das Team auf Platz 7 mit nur geringem Abstand zu Platz 6. Carina Kraiser schaffte es auf Platz 3 in der Einzelwertung, Valerie Burdukov auf Platz 9. „Die Mädchen haben toll geturnt, wir haben uns absolut nicht blamiert. Einige Stürze waren unnötig, da können wir beim nächsten Wettkampf noch etwas aufholen“, findet Sabrina Maier. Der Klassenerhalt ist für Hülben unabhängig von der Wertung schon jetzt gesichert – aus rein formalen Gründen: Kurzfristig hat der Heidenheimer Sportbund seine Mannschaft zurückgezogen, weil für die Saison nicht genügend Turnerinnen zur Verfügung stehen.

Ein Sturz zu viel
An jedem Gerät turnten fünf Mädchen, vier kamen jeweils in die Wertung. Start für den SV Hülben war am „Lieblingsgerät“ Boden. Mara Gaßner eröffnete den Wettkampf. Gleich auf ihrer ersten Bahn musste sie bei ihrer sonst immer perfekten Übung einen Sturz in Kauf nehmen und verlor dabei einen wichtigen Punkt. Die zwölfjährige Finia Holder konnte ihre Übung fehlerfrei durchziehen: Mit einem Eineinhalb- Schrauben-Salto, einer langen Bahn mit Salto vorwärts in die Schrittstellung und anschließender Schraube (10,2 Punkte). Valerie Burudkov zeigte als eine der wenigen einen doppelten Salto rückwärts. Allerdings konnte sie ihn nicht wie beim Einturnen in den Stand setzen. Bei der Landung stürzte sie nach hinten verlor damit einen Punkt. Auf Grund der Schwierigkeit erreichte sie aber noch starke 10.6 Punkte. Antonia Schwarz zog ihre Übung mit einer Schraube fehlerfrei durch (10 Punkte). Carina Kraiser schloss die Reihe mit einer ausdrucksstarken und technisch perfekten Übung – und knackte die 11 Punkte.

Punktebringer Tsukahara
Am Sprung konnte Hülben mit vier wertvollen Tsukaharas an den Start gehen, außerdem mit einem anspruchsvollen Sprung mit halber Schraube in der ersten und ganzer Schraube in der zweiten Flugphase. Vivienne Fandrich setzte diesen Sprung gleich zu Beginn gekonnt in den Stand (10,8 Punkte). Valerie Burdukov und Carina Kraiser setzten ihre „Tsukis gebückt“ ebenfalls perfekt in den Stand und erreichten sehr hohe Punktzahlen an diesem Gerät (jeweils 12,05 Punkte). Finia Holder stockte ihren ansonsten gehockten Tsukahara erstmals in einem Wettkampf auf einen gebückten auf und erhielt dafür wichtige 11,7 Punkte. Pia Kächele, die zum ersten Mal in der 1. Mannschaft mitturnte, konnte ihren „Tsuki“ nicht in den Stand setzen und musste einen Punkt Abzug in Kauf nehmen (10,3 Punkte). Am Sprung ging der SV Hülben als fünftbestes Team hervor. „Beim nächsten Wettkampf möchten wir noch einen weiteren Tsukahara präsentieren, denn mit diesem Sprung kann man wertvolle Punkte einholen“, plant Sabrina Maier.

Am Stufenbarren eröffnete Sarah Baun den Wettkampf. Bei ihrer freien Felge in den Handstand musste sie stürzen und verlor bei ihrer ansonsten so sicheren Übung einen Punkt.Pia Kächele brachte ihre Übung mit Riesenfelgen fast flüssig durch und steuerte fürs Mannschaftsergebnis bei.Carina Kraiser (8,7 Punkte), Vivienne Fandrich (7,3 Punkte) und Valerie Burdukov (8.1 Punkte) konnten ihre Handstandelemente fehlerfrei durchturnen. Auch an diesem Gerät ging der SV Hülben als fünftbeste Mannschaft hervor.

„Verhängnis“ Schwebebalken
Am Schwebebalken musste die Mannschaft einige Stürze in Kauf nehmen. Der 10 Zentimeter breite Balken erfordert allerhöchste Konzentration und ist damit immer das am wenigsten planbare Gerät. Als letztes Gerät nach zwei Stunden Wettkampf ist das eine besondere Herausforderung. Lediglich Antonia Schwarz und Carina Kraiser konnten ihre Übungen fehlerfrei durchturnen. Jedoch wurden bei Antonia zwei Elemente von den Kampfrichtern aberkannt und Carina musste wegen Knieproblemen ihre Schwierigkeit reduzieren, sodass die Ausgangswerte nicht mehr so hoch waren wie geplant. Finia Holder musste bei ihrem Flick-Flack, Valerie Burdukov bei ihrem Drehsprung im Seitverhalten und Vivienne Fandrich bei ihrem Rückwärtssalto einen Sturz in Kauf nehmen. Immerhin konnte Vivienne ihren Salto vorwärts perfekt in den Stand setzen. „Der Schwebebalken war unser Verhängnis. Dort haben wir den Wettkampf verloren“ analysiert Sabrina Maier.

Ergebnisse:
1. TG Breisgau
2. WTG Filderneckar
3. TSV Unterföhring
4. VFL Kirchheim unter Teck
5. TSG Balingen
6. Turnteam Schwaben
7. SV Hülben
8. Heidenheimer SB

SV Hülben startet Saison in der Landesliga

Die zweite Mannschaft der SVH-Turnerinnen landet beim Start der Landesliga im Mittelfeld. Pia Kächele wird sechstbeste Turnerin des Tages.

Am vergangenen Samstag (6. Mai) startete die Landesliga-Mannschaft der SVH-Turnerinnen in Berkheim-Esslingen die Wettkampfsaison. Für die zweite Mannschaft war es der erste Wettkampf in dieser Liga, erst im Jahr zuvor war das Team als Bezirksligameister aufgestiegen. An den Start gingen an diesem Tag die erfahrenen Turnerinnen Sophie Weeger, Marga Hinderer, Carla Meinschien, Sarah Baun sowie die erst 13jährige Pia Kächele. Sie war allerdings nicht die jüngste in im Hülbener Team: Erstmals waren auch Charlotte Hartmann, Emily Sprenger und Lara Marotta mit dabei – denn ab 12 Jahren darf man bei den Aktiven mitturnen. Als Kampfrichterin war Lisa Epple im Einsatz.
Am Ende des Tages landete die Mannschaft von der Albhochfläche auf Rang 5 von insgesamt 8 Teams, mit sehr geringem Abstand zu Platz 4. Pia Kächele wurde in der Einzelwertung sechstbeste Turnerin des Tages. Trainerin Sabrina Maier ist mit dem Ergebnis zufrieden, signalisiert aber Luft nach oben: „Die Mädchen haben schön geturnt, für ein so junges Team ist das eine zufriedenstellende Leistung. An diesem Tag haben wir aber am Schwebebalken wichtige Punkte verloren. Daher werden wir auf dieses Gerät einen Trainingsschwerpunkt setzen“, sagt sie.

Hülben startete am Sprung und zeigte Können: Insgesamt landete die Mannschaft an diesem Gerät auf Platz zwei. Sarah Baun und Lara Marotta zeigten ihre technisch perfekten Überschläge über den Sprungtisch. Sophie Weeger und Carla Meinschien brachten ihre halbe Schraube in der ersten Flugphase und halbe Schraube in der zweiten Flugphase sicher in den Stand und bekamen hohe 10er Noten. Pia Kächele zeigte ihren sehr anspruchsvollen Sprung, den Tsukhara gehockt. Zum ersten Mal brachte sie ihn auch unter Wettkampfbedingungen in den sicheren Stand. Sie wurde mit großem Beifall belohnt und erntete über 11 Punkte.

Nach dem erfolgreichen Start wechselten die Mädchen hoch motiviert an den Stufenbarren. Auch hier lief alles nach Plan, die Mädels des SV Lagers konnten ihre Übungen flüssig durchturnen. Emily Sprenger öffnete das Gerät. Ihre freie Felge in den Stütz brachte wichtige 8,40 Punkte fürs Team. Es folgte ihre gleichaltrige Mitstreiterin Charlotte Hartmann, ebenso mit einer freien Felge in den Stütz. Sie erreichte 8,20 Punkte. Die Mannschaftsälteste, Sophie Weeger, war als nächste dran. Sie zeigte ihren Konter von der unteren zur oberen Stange souverän und bekam ebenfalls 8,40 Punkte. Zum Schluss gingen Pia Kächele und Sarah Baun an den Start. Sie zeigten beide anspruchsvolle Übungen mit freien Felgen und Riesenfelgen am oberen Holm. Pia Kächele erturnte sich wichtige 9,45 Punkte, Sarah Baun 8.95 Punkte. Sie musste leider – bei ihrer ansonsten so sicheren Übung – einen Sturz in Kauf nehmen. Insgesamt war der SVH vierbestes Team an diesem Gerät.

„Der Schwebebalken war an diesem Tag das Pechgerät im SV Lager“, fasst Sabrina Maier die Ergebnisse an dem 10 Zentimeter breiten „Zitterbalken“ zusammen. Lediglich eine Turnerin, erneut Punktlieferantin Pia Kächele, konnte ihre Übung sturzfrei zu Ende turnen und sogar ihren Überschlag vorwärts und Flick-Flack rückwärts in den sicheren Stand setzen. Sie erbrachte 10,80 Punkte fürs Team. Charlotte Hartmann musste einen Sturz bei ihrem neu erlernten Salto rückwärts aus dem Stand in Kauf nehmen. Für ihren Mut bekam sie tobenden Applaus und erreichte noch wichtige 10,0 Punkte. Sophie Weeger und Marga Hinderer hatten großes Pech und mussten gleich zweimal das Gerät verlassen. Marga Hinderer zeigte den höchsten Schwierigkeitsgrad im SV Team. „Marga hat großen Teamgeist und Spontaneität gezeigt, denn sie hatte seit zwei Monaten nicht trainiert und dennoch am Balken geturnt, obwohl wir das erst am Morgen des Wettkampfstages entschieden haben“, sagt Sabrina Maier. Das Ergebnis: Der SV Hülben war fünftbeste Mannschaft am Balken. „Insgesamt waren es sechs Stürze und damit 6 Verlustpunkte an diesem Gerät. Das ist zu viel Verlust, um vorne mitturnen zu können“, analysiert Sabrina Maier.

Am letzten Gerät, dem Boden, nahmen die Mädchen nochmals ihre Kraft zusammen und legten powervolle Übungen hin. Einige von ihnen turnten zum ersten Mal auf einer quadratischen Bodenfläche. Lara Marotta öffnete und zeigte ihren neu erlernten Schraubensalto in den Stand. Sie bekam mit 11,45 Punkten die höchste Note fürs SV Team.

Es folgte Carla Meinschien, die ihre Übung mit langer Bahn Salto vorwärts in die Schrittstellung mit anschließendem Rückwärtssalto fehlerfrei durchturnte. Belohnt wurde sie mit 10,25 Punkten. Charlotte Hartmann zeigte ihren Schraubensalto und ihre zweite Bahn, einen Überschlag mit anschließendem Hocksalto und bekam großen Beifall. Sie brachte 11,15 Punkte fürs Team. Sarah Baun zeigte auf ihrer ersten Bahn zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen und als einzige Turnerin eine doppelte Schraube. Leider musste sie bei der Landung eine Hand zum Aufstützen in Anspruch nehmen, was sie einen Punkt kostete. Dennoch erreichte sie noch starke 10,65 Punkte. Den Abschluss machte Pia Kächele. Sie zeigte ihre Eineinhalb-Schraube in den sicheren Stand und brachte ihre Übung fehlerfrei durch. Dafür bekam sie 11,25 Punkte. „Am ersten Wettkamptag ist ein junges Team mit vielen neuen Übungen an den Start gegangen. Die Nachwuchsturnerinnen haben sich toll geschlagen. Ich bin gespannt, wohin die Reise geht“, resümiert Sabrina Maier.

Siegerehrung:
TSV Leinfelden I: 169.95 Punkte
TSG Backnang II: 168.30 Punkte
TSV Wernau II: 164.90 Punkte
TSV Lippoldsweiler I: 164.40 Punkte
SV Hülben II: 162.70 Punkte
WTG FilderNeckar II: 158.35 Punkte
TSV Laichingen I: 152.20 Punkte
Spvgg Heinriet I: 151.75 Punkte

Zwölf Medaillen für den Nachwuchs

Die Nachwuchsturnerinnen im SV Hülben räumen beim Gaufinale in Pfullingen ab und gehen mit
zwölf Medaillen nach Hause. 20 Mädchen qualifizieren sich fürs Bezirksfinale in Süßen

Mit einem starken Kader von 29 Turnerinnen der Geburtsjahrgänge 2012 bis 2016 ist das Team des SV Hülben am vergangenen Samstag (22. April) beim Gaufinale Einzel der Pflichtübungen in Pfullingen angetreten. Für die Mädchen von der Albhochfläche war der Wettkampf ein voller Erfolg: Ganze zwölf Medaillen konnte das Team mit nach Hause nehmen. Darüber hinaus qualifizierten sich 20 der Mädchen für das Bezirksfinale am 13. Mai in Süßen. „Wir sind stolz auf unseren Nachwuchs. Das konsequente Training und die hohe Motivation der Mädchen zahlen sich einfach aus“, freut sich Trainerin Sabrina Maier. Im ersten Durchgang startete die D-Jugend des Jahrgangs 2013 und 2012. Hier turnten alle nahezu fehlerfreie und technisch perfekte Übungen und wurden mit hohen Punkten belohnt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Im Jahrgang 2012 landete Patricia Stahlke auf Platz 1, Fiona Dümmel auf Platz 2, Lea Ebler auf Platz 4 und Luisa Munz auf Platz 5. Ähnlich stark waren die vorderen Plätze im Jahrgang 2013 von Hülbenerinnen besetzt: Platz 2 belegte hier Mira Rommel, Platz 3 Luise Hartmann, Platz 4 Leonie Ziegler, Platz 5 Tiara Sadiku, Platz 8 Leni Mock und Platz 9 Isabella Kächele. Als Kampfrichterin für diese Jahrgänge hatte der SVH Landesligaturnerin Sophie Weeger mit dabei. Sabrina Maier betont, dass die Jugendarbeit in Hülben von einem starken Trainerinnen-Team unterstützt werde. Jedes Team wird separat trainiert. Bei den Jahrgängen 2021 und 2013 stehen den Mädchen Sabrina Maier, Mara Gaßner und Karina Heinlin als Trainerinnen zur Verfügung.

Im zweiten Durchgang starteten die F- und E- Jugend, die von Vanessa Bauer, Lisa Epple und Carla Meinschien trainiert werden. Als Kampfrichterin war bei diesem Durchgang Karina Heinlin für den SV Hülben im Einsatz. Die Mädels der F-Jugend – Jahrgang 2016 – turnten an diesem Tag zum Teil zum ersten Mal einen Wettkampf. Zwar wurde der Schwebebalken zum Zittergerät des SV Lagers, trotzdem zogen die Mädchen ihre Übungen an den anderen Geräten vorbildlich durch. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Es gab zwei Goldmedaillen, viermal Silber und zweimal Bronze.

Ergebnisse im Jahrgang 2014
1. Joleen Seidel
2, Zuri Engel
3. Clara Schneider
4.  Sofia Luft
6.  Marlene Kirchner
10. Leni Hohler

Ergebnisse im Jahrgang 2015
2. Luisa Kohnle und Amelie Sparwasser
4.  Lia Burkhardt
4.  Pia Notter
10. Chiara Manna
13. Sarah Thalheimer

Ergebnisse im Jahrgang 2016
1. Beatrice Utz
2. Carolina Altmann
3. Dorothea Dost
7.   Lina Schneider
11. Charlotte Rebmann
13. Kim Greiner
14. Mila Schneider


Die Mädchen der Jahrgänge 2014 bis 2016 vom SV Hülben.
Hintere Reihe (v.l.n.r.): Trainerinnen Vanessa Bauer, Carla Meinschien, Lisa Epple. Vordere Reihe (v.l.n.r.): Kim Greiner, Carolina Altmann, Beatrice Utz, Charlotte Rebmann, Lina Schneider, Dorothea Dost, Mila Schneider. Zweite Reihe (v.l.n.r.): Pia Notter, Chiara Manna, Luisa Kohnle, Sarah Thalheimer, Amelie Sparwasser, Lia Burkhardt. Vorletzte Reihe (v.l.n.r.): Sophia Luft, Zuri Engel, Marlene Kirchner, Leni Hohler, Clara Schneider, Joleen Seidel

Zwei Tickets zum Deutschland-Cup

Turnerinnen Finia Holder und Carina Kraiser vom SV Hülben qualifizieren sich beim Schwaben-Cup für
den Deutschland-Cup. Beide Mädchen Landesmeisterinnen in ihrer Altersklasse

Am vergangenen Samstag (25. März) hat in Ingelfingen der Schwaben-Cup Einzel der Leistungsklasse
1 stattgefunden. Fünf Turnerinnen vom SV Hülben hatten sich zuvor beim Bezirkscup für diesen
Wettkampf qualifiziert. Emily Sprenger (Jahrgang 2011), Charlotte Hartmann (Jahrgang 2011), Finia
Holder (Jahrgang 2010), Pia Kächele (Jahrgang 2010) und Carina Kraiser (Altersklasse 18 bis 29 Jahre).
Auf Emily Sprenger musste Hülben verletzungsbedingt spontan verzichten. Carina Kraiser und Finia
Holder gingen in ihren Altersklassen als Landesmeisterinnen aus dem Wettkampf hervor. Pia Kächele
verpasste mit Bronze ganz knapp die Quali für den Deutschland-Cup. Charlotte Hartmann belegte
einen tollen 4. Platz.
Die Küken des SV Hülben starteten in der Altersklasse 12 und 13 Jahre. Am Sprungtisch legte
Charlotte Hartmann einen ordentlichen Überschlag hin und bekam über 11 Punkte. Zum ersten Mal
zeigte Pia Kächele ihren anspruchsvollen Tsukahara. Leider musste sie für die Landung ihre Hände
benutzen, was sie einen Punkt kostete. Jedoch bekam sie für ihren Mut großen Beifall. Finia Holder
konnte ihren „Tsuki“ perfekt in den Stand setzen und bekam 12 Punkte, die höchste Note der
Teilnehmerinnen in ihrer Altersklasse.
Weiter ging es mit dem Stufenbarren. Finia Holder und Pia Kächele konnte beide ihre
anspruchsvollen Übungen fehlerfrei durchturnen, geschmückt mit freien Felgen und Riesengelfen,
Beide bekamen mit 11 Punkten die höchste Wertung ihrer Altersklasse an diesem Gerät. Charlotte
Hartmann zeigte zum ersten Mal ihre neu erlernte freie Felge und kam mit ihrer Übung fehlerfrei
durch und erreichte hohe Punkte.
Der Balken war an diesem Tag nicht auf ihrer Seite. Alle drei mussten das Gerät verlassen. Dennoch
turnten sie konzentriert weiter und zogen ihre Übung durch. Charlotte Hartmann zeigte ihre schwere
Verbindung Bogengang- Flick auf dem 10 Zentimeter breiten Balken, Finia Holder und Pia Kächele
ihren Flick-Flack. Letztere sogar ihr neu erlerntes Vorwärtselement, einen Überschlag vorwärts.
Zum Schluss wechselte man noch zum Boden, wo die Mädchen Choreografien mit schwerer
Akrobatik zeigten. Charlotte bekam hierfür wichtige 11,75 Punkte, Pia Kächele und Finia Holder
erhielten Punkte über 12.
Parallel turnte Carina Kraiser in der Altersklasse 18 bis 29 Jahre. Beim Start am Boden zeigte sie ihre
Verbindung Überschlag mit einer Vorwärtsschraube und ihre lange Bahn Salto vorwärts in die
Schrittstellung mit anschließender Rückwärtsschraube. Auf Grund ihrer Ausstrahlung und genauen
Ausführung bekam sie wichtige 13,5 Punkte. Jedoch legte auch die starke Konkurrenz gut vor, sodass
die Wertungen eng beieinanderlagen. Auch am Sprung ging es mit allen Teilnehmerinnen knapp
umher. Viele zeigten ihren Tsukahara gebückt in den Stand, auch Carina konnte ihren Sprung sicher
in den Stand setzen. In der Halbzeit motivierte ein Gespräch mit Trainerin Sabrina Maier.
Konzentriert und ruhig ging Carina Kraiser ihre nächsten Übungen an. Sowohl am Stufenbarren als
auch am Schwebebalken turnte sie ihre sehr schwierige Übung fehlerfrei und ohne Wackler durch.
Verdient erhielt sie die Tageshöchstnote an beiden Geräten. Am Schwebebalken setzte sie ihr Rad
ohne Hände und ihren Flick-Flack perfekt in den Stand. Am Barren zeigte sie alle Elemente in den
Handstand. Mit 1,8 Punkten Vorsprung ging Carina Kraiser als Siegerin des Wettkampfes hervor.
Nun heißt es sich für den Deutschland-Cup am 3. 6. in Hösbach bei Aschaffenburg vorzubereiten, um
den Schwäbischen Turnerbund gut zu vertreten. An diesem Tag werden sich Turnerinnen aus ganz
Deutschland miteinander messen. Als Kampfrichterin war Lisa Epple im Einsatz.


Emily Sprenger, Finia Holder, Carina Kraiser, Pia Kächele, Charlotte Hartmann

SV Hülben Vizemeister in der Regionalliga Süd

Erfolgreich beim Regionalliga-Wettkampf in Meßstetten – Hülbener Turnerinnen sichern Klassenerhalt und werden Vizemeister – Carina Kraiser erneut beste Vierkämpferin

Hülben. Am vergangenen Sonntag (13. November) hat in Meßstetten der letzte von vier Wettkämpfen der Regionalliga Süd stattgefunden. Insgesamt acht Mannschaften sind angetreten. Die Turnerinnen im SV Hülben sind wieder mit einem Bus angereist: Eltern, Trainerinnen, Nachwuchsturnerinnen, einige Fußballer des SV und viele Fans waren dabei. Der Start war aufregend, denn der Bus hatte Verspätung, weshalb die Mädchen das allgemeine Einturnen verpassten und nur die kurze Einturnzeit vor dem Start am jeweiligen Gerät zur Verfügung hatten, um sich aufzuwärmen und vorzubereiten. Dennoch: Es lief gut an diesem Tag, der SV Hülben erreichte Platz 3 in diesem Wettkampf und wurde damit insgesamt Vizemeister der Wettkampfsaison. Carina Kraiser wurde erneut zur besten Vierkämpferin gekürt und erhielt das Topscorer-T-Shirt der Deutschen Turnliga. Meister und damit Aufsteiger dieser Saison in die 3. Bundesliga ist das Turnteam Schwaben. 

SV Hülbens Trainierin Sabrina Maier sagt rückblickend: „Wenn wir die Saison Revue passieren lassen, dann können wir mehr als stolz auf uns sein. Als Aufsteiger neu in die Regionalliga zu kommen und dort gleich Rang 2 zu erreichen, war im Vorfeld undenkbar und ist einfach großartig“. Lisa Epple, Trainerin und Vorstand Öffentlichkeit im SV Hülben, ergänzt: „Der Zusammenhalt im SV Hülben ist einfach klasse, das gibt uns Rückhalt. Auch die Unterstützung unserer Fußballer stärkt den Teamgeist“. 

Mit dabei waren an diesem Tag Valerie und Melanie Burdukov, Antonia Schwarz, Sarah Baun, Mara Gaßner, Carina Kraiser und Ersatzturnerinnen Marga Hinderer und Pia Kächele. Als Kampfrichterin waren Lisa Epple und Jeanette Synovzik aus Munderkingen am Start. Los ging es am Sprung, diesmal hatte Hülben drei wertvolle Tsukaharas im Gepäck, die eine hohe Ausgangswertung sichern. Carina Kraiser, Valerie Burdukov und Youngster Finia Holder stellen ihr Können unter Beweis, brachten ihre Sprünge sicher in den Stand und erreichten 11,75 Punkte, 11,65 Punkte und 11, 1 Punkte. Auf Marga Hinderers „Tsuki“ musste das Team leider verzichten, weil sie kaum trainieren konnte. Für sie sprang spontan Antonia Schwarz ein. Sie zeigte einen Halb-rein-halb-raus und wurde mit 10,25 Punkten belohnt. Melanie Burdukov hatte ihren neu erlernten „Tsukhara gebückt“ in den letzten zwei Wochen hart trainiert. Vor Ort entschied das Team aber, diesen für sie neuen Sprung an diesem Wettkampf noch nicht zu zeigen und sicherheitshalber noch einmal den Yamashita zu springen. Für die perfekte Ausführung bekam sie kaum Abzug und konnte 11,0 Punkte fürs Team sichern. Damit konnte das Hülbener Team mit einem guten Punkterückhalt ans zweite Gerät gehen. Im Vergleich zum letzten Wettkampf in Nürtingen waren diesmal alle Turnerinnen sturzfrei durchgekommen. 

Am Stufenbarren eröffnete Sarah Baun. Leider musste sie bei ihrer freien Felge in den Handstand einen Sturz in Kauf nehmen. Beim Wiederholen des Elementes klappte es umso besser, und sie konnte anschließend ihre Riesenfelge perfekt anhängen. Durch den Sturz verlor sie jedoch wichtige Punkte. Am Ende gab es 6,35 Punkte für ihre Leistung. Als nächstes turnte Valerie Burdukov am Barren. Wie bei den anderen Wettkämpfen auch konnte sie souverän ihre flüssige und technisch saubere Übung mit Schwerteilen durchziehen. Sie erturnte sich wichtige 8,75 Punkte. Finia Holder hatte Pech und konnte ihre Riesenfelge nicht durchturnen. Sie musste das Gerät verlassen, was einiges an Abzug bedeutete. Melanie Burdukov und Carina Kraiser hielten dem Druck Stand und zeigten tolle Übungen. Melanie bekam 8,55 Punkte, Carina zeigte technisch perfekte Handstand-Elemente und erhielt dafür die Tageshöchstnote von 9,6 Punkten. Trotz der Stürze erreichte der SV Hülben noch das zweitbeste Ergebnis an diesem Gerät.

Am Schwebalken eröffneten Finia Holder und Antonia Schwarz für Hülben. Beide zeigten Sprungserien, Drehungen und Rückwärtselemente wie Salto rückwärts und Flick-Flack in den sicheren Stand – sturzfrei wie schon bei den Wettkämpfen zuvor. Finia Holder konnte das zweitbeste Ergebnis im Hülbener Lager erturnen. Sie erhielt wichtige 9,4 Punkte, Antonia turnte die drittbeste Übung mit 8,8 Punkten. Es folgten die Schwestern Valerie und Melanie Burdukov. Beide hatten an diesem Tag kein Glück, jede der beiden musste das Gerät zweimal verlassen. Zwar gab es bei Schwerteilen wie dem Salto rückwärts und vorwärts großen Applaus, jedoch mussten beide jeweils zwei Punkte Abzug in Kauf nehmen. Jetzt musste unbedingt noch eine fehlerfreie Übung her: Carina Kraiser betrat den 10 Zentimeter breiten Balken. Sie turnte ihre schwere Übung mit einem Rad ohne Hände und einer Doppeldrehung in der Hocke fehlerfrei durch. Die Erleichterung im SV Lager war in der ganzen Halle zu spüren. Carina erhielt 10,2 Punkte für die zweitbesten Übung des Tages am Schwebebalken. Insgesamt war der SV Hülben viertbeste Mannschaft an diesem Gerät.

Zum Abschluss ging es noch an den Boden. Die Mädels nahmen ihre letzte Kraft zusammen und brachten erneut mit ihren Übungen Stimmung in die Halle. Mara Gaßner hatte zuvor keine anderen Geräte geturnt und startete entsprechend topfit in den Wettkampf. Mit ihrer Eleganz und ihrem Schraubensalto überzeugte sie die Kampfrichter und bekam 10,05 Punkte. Teamkameradin Melanie Burdukov sammelte dieselbe Note für das Team ein, indem sie ihre Akrobatik und ihre Sprünge in toller Ausführung zeigte. Antonia Schwarz verdrehte sich beim Absprung ihrer ersten Bahn ihren Fuß und stürzte. Sie gab nicht auf, turnte nervenstark weiter und präsentierte ihre Übung ansonsten fehlerfrei. Valerie Burdukov konnte ihre Übung vom letzten Wettkampf wieder aufstocken und zeigte ihren hohen Doppelsalto in den Stand. Das Publikum reagierte mit tobendem Beifall. Zum Schluss ging Carina Kraiser auf die Bodenfläche. Sie beendete die Liga-Saison 2022 mit einer perfekten Übung und bekam aufgrund der Höhe ihrer akrobatischen Elemente und der hohen Amplitude ihrer Sprünge 10,5 Punkte fürs Team.
„Es waren harte Wochen für alle Beteiligten. Neben Beruf und Schule diesen trainingsintensiven Sport auszuüben, ist eine Herausforderung. Aber wir haben beim letzten Wettkampf nochmal alles gegeben. Die Mädels haben sich den Erfolg mehr als verdient. Mit ausschließlich Turnerinnen aus dem eigenen Lager waren wir immer eine Gefahr für die anderen Teams. Das zeigt, was in unseren Mädels steckt“, resümiert Sabrina Maier.

Siegerehrung Wettkampftag 4:

  1. Turnteam Schwaben
  2. TV Wetzgau
  3. SV Hülben
  4. TS Neckargym II
  5. TV Kempten
  6. TSG Backnang
  7. VFL Kichheim II
  8. WKG Gäu Schönbuch

Tabelle Regionalliga Süd 2022:

1.Turnteam Schwaben (Aufstieg 3. Bundesliga)

2.SV Hülben

3.TV Wetzgau

4.TS Neckargym

5.TV Kempten

6. TSG Backnang

7.WKG Gäu Schönbuch

8. VFL Kirchheim (Relegation um den Abstieg)

V.l.n.r.: Kampfrichterin Jeanette Synovzik, Sarah Baun, Mara Gaßner, Melanie Burdukov, Marga Hinderer, Pia Kächele, Trainerin Sabrina Maier, Finia Holder, Lisa Epple, Trainerin und Vorstand Öffentlichkeit im SV Hülben, Mannschaftskapitänin Antonia Schwarz, Carina Kraiser und Valerie Burdukov. 
Carina Kraiser aus Hülben wurde beste Vierturnerin. 
Foto: Georg Hrivatakis

SV Hülben sichert Klassenerhalt in der Regionalliga

Turnerinnen von der Alb erreichen Platz vier beim Regionalliga-Wettkampf in Nürtingen – Mannschaft kann Platz zwei in der Tabelle halten – letzter Wettkampf der Saison Mitte November in Meßstetten

Hülben. Diesmal war der SV Hülben nicht nur Teilnehmer, sondern auch Gastgeber: Am vergangenen Samstag (29. Oktober) hat in der Nürtinger Theodor-Eisenlohr-Sporthalle der dritte von insgesamt vier Wettkämpfen der Regionalliga Süd stattgefunden. Gemeinsam mit dem TB Neckarhausen hat der SV Hülben diesen Wettkampf ausgerichtet. Zahlreiche Helfer – unter anderem die Fußballer vom SV Hülben – hatten die Halle am Abend zuvor für das Sportereignis vorbereitet. Vor Wettkampfbeginn begrüßte Hülbens Bürgermeister Siegmund Ganser die rund 400 Gäste und betonte, wie stolz die Gemeinde auf ihre Turnerinnen sei. Immerhin hatten die Mädchen beim letzten Wettkampf den ersten Platz erreicht – für diese hohe Liga keine Selbstverständlichkeit. 

Umso größer war der Druck für die Turnerinnen an diesem Tag. Die Anspannung stand der Mannschaft buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Auch die eher holperige Vorbereitungszeit verunsicherte das Team: „Bis zum Schluss hatten wir mit Verletzungen zu kämpfen und wussten nicht, wer letztendlich einsatzfähig ist“, erinnert sich Trainerin Sabrina Maier. Es lief dann nicht so reibungslos wie beim letzten Mal. „Wir mussten mehrere Stürze am Barren und Balken in Kauf nehmen und besonders am Boden waren wir nicht ausreichend vorbereitet“, analysiert Sabrina Maier. Am Ende des Tages landete die Mannschaft von der Albhochfläche auf Platz vier und konnte die Tabellenposition zwei halten. Auch das große Ziel Klassenerhalt ist nun gesichert. Die Trainerinnen sind zufrieden: „Keiner von uns hätte vor dem Saisonstart gedacht, dass wir als Neueinsteiger in dieser Liga nach dem dritten Wettkampf so weit vorn in der Tabelle stehen“, sagt Sabrina Maier. 

Für den SV Hülben an die Geräte gingen an diesem Tag Marga Hinderer, Antonia Schwarz, Valerie Burdukov, Melanie Burdukov, Carina Kraiser, Mara Gaßner, Sarah Baun, Finia Holder und Pia Kächele. Als Kampfrichterinnen waren Jeanette Synovzik und Denise Seemann im Einsatz. Zu Beginn zeigte jede Mannschaft eine kleine Begrüßungschoreografie mit Musik. Damit war die Stimmung in der Halle schon einmal gesichert. Los ging’s am Sprung. Marga Hinderer war wieder einsatzfähig und ging mit ihrem schwierigen Tsukahara gebückt an den Start. Damit konnte die Mannschaft den Schwierigkeitsgrad der Sprünge insgesamt im Vergleich zum letzten Wettkampf erhöhen, denn beim Tsukahara ist der Ausgangswert sehr hoch. Leider konnte Marga Hinderer diesen Sprung nicht sicher in den Stand bringen und musste einen ganzen Punkt Abzug in Kauf nehmen. Sie erhielt 10,7 Punkte. Teamkollegin Carina Kraiser wiederum hatte etwas zu viel Elan und konnte den Schwung nicht dosieren. Sie drehte um und stürzte bei ihrem Tsukahara. Sie erhielt 11 Punkte. Küken Finia Holder behielt die Nerven und konnte mit ihrem „Tsuki“ 11,6 Punkte einheimsen. „Valerie Burdukov zeigte mit 12,1 Punkten sogar den drittbesten Sprung des Tages. Melanie Burdukov zeigte einen technisch perfekten Yamashita und steuerte ebenso ins Ergebnis bei. Der SV Hülben landete an diesem Gerät auf Platz drei in der Gesamtwertung. 

Am Stufenbarren eröffnete Sarah Baun. Ihre normalerweise sehr sichere Übung konnte sie nicht sturzfrei durchturnen: Bei der freien Felge in den Handstand kippte sie um und musste das Gerät verlassen. Nun hoffte das Team. Es folgten Valerie Burdukov, Melanie Burdukov, Finia Holder und Carina Kraiser. Alle vier konnten dem Druck standhalten und turnten anspruchsvolle Übungen. Carina Kraiser erzielte mit ihren 9,4 Punkten das drittbeste Einzelergebnis an diesem Tag. Melanie und Valerie Burdukov steuerten 8,85 Punkte und 9,0 Punkte zum Mannschaftsergebnis bei. So konnte das Team den Sturz von Sarah Baun ausgleichen und erreichte an diesem Gerät Platz zwei nach dem Turnteam Schwaben. 

Anspruch der Mannschaft war es, am Balken ebenso sturzfrei zu turnen wie zwei Wochen zuvor in Balingen. Doch der Schwebebalken ist ein unberechenbarer „Zitterbalken“ – und wurde an diesem Tag zum Pechgerät. Der Start war sehr gut, denn Finia Holder und Mannschaftskapitänin Antonia Schwarz legten sturzfreie Übungen hin. Antonia Schwarz zeigte ihren sicheren Salto rückwärts und erhielt mit 10,05 Punkten die Höchstnote im SV-Team. Finia Holder brachte ihren Flick-Flack perfekt in den Stand. Es folgten Melanie und Valerie Burdukov sowie Carina Kraiser. Alle drei mussten das 10 Zentimeter breite Gerät bei ihren Salti – in Carinas Fall beim Rad ohne Hände – verlassen. Carina Kraiser erreichte auf Grund ihres Schwierigkeitsgrades aber noch gute 9,85 Punkte, Valerie Burdukov bekam 9,35 Punkte. Durch die Stürze verlor Hülben wichtige Punkte und erreichte Platz fünf an diesem Gerät.

Die Mädchen waren nun entschlossen, auf der Bodenfläche alles zu geben und das Publikum mitzureißen. Hier machte sich allerdings die holperige Vorbereitung bemerkbar. Dazu kam, dass vor allem bei den Mädels, die alle vier Geräte turnten – Melanie, Valerie und Carina – die Kräfte bei diesem letzten Gerät etwas nachließen. Aus diesem Grund nahmen die Trainerinnen zur Sicherheit einige Schwerteile wie beispielsweise den Doppelsalto von Valerie Burdukov oder die eineinhalb Schrauben von Melanie Burdukov heraus. Auch Carina Kraiser machte ihre Schraube vorwärts zu einer halben Schraube. Das Publikum störte das kaum, denn mit ihren tollen Choreografien und der Musik konnten alle Mädchen das Publikum mitreißen und die Halle zum Beben bringen. Mara Gaßner stieg erst an diesem Gerät in den Wettkampf ein und hatte noch viel Power. Dies zeigte sie mit ihrer ausdrucksstarken Übung mit Schraubensalto und wurde mit 9,95 Punkten belohnt. Auch Antonia Schwarz konnte ihren Schraubensalto und ihren neu erlernten Überschlag mit anschließendem Vorwärtssalto in den sicheren Stand setzen und so wichtige Punkte für das Mannschaftsergebnis liefern. Auch Valerie Burdukov, Melanie Burdukov und Carina Kraiser turnten sturzfrei durch und brachten wichtige Punkte.

Im Endergebnis lagen die vorderen Plätze sehr dicht beieinander. Sabrina Maier findet: „Etwas Pech war schon auch dabei, denn im Endeffekt fehlten nur 0,5 Punkte zu Platz zwei.“ In den kommenden Wochen werde sich das Team auf das Finale in Meßstetten am 13. November (Start: 11.30 Uhr) vorbereiten. Das Ziel: Den Rang 2 in der Tabelle verteidigen. Es wird spannend, denn die Turnschule Neckargym ist knapp dahinter. 

Ergebnisse des Wettkampfs

  1. Turnteam Schwaben 163,75P.
    2. Turnschule Neckargym 158,3P.
    3. TV Wetzgau 158,15P.
    4. SV Hülben 157,8P.
    5. TSG Backnang 154,95P.
    6. TV Kempten 149,65P
    7. WKG Gäu Schönbuch 147,75P.
    8. VFL Kirchheim 147,05P.

Tabelle nach dem 3. Wettkampftag

  1. Turnteam Schwaben
  2. SV Hülben
  3. TS Neckargym
  4. TV Wetzgau
  5. TV Kempten
  6. TSG Backnang
  7. WKG Gäu Schönbuch
  8. VFL Kirchheim 

Danke an die Kampfrichterinnen und an alle Fans und Helfer, die vor Ort waren, um die Mädels anzufeuern. Es war großartig, vor heimischem Publikum zu turnen, die Atmosphäre war super, es hat alles gepasst. Das schönste dran ist, zu sehen, wie sehr unsere Einwohner hinter uns stehen und den Trainingsfleiß des Turnteam anerkennen. Es bedeutet uns sehr viel! Vielen Dank.

Bildunterschrift (v.l.n.r.): Finia Holder, Sarah Baun, Mara Gaßner, Melandie Burdukov, Marga Hinderer, Antonia Schwarz, Carina Kraiser, Valerie Burdukov.